Was wird aus einer Ulmer Forscherin, die den Einsatz von Methadon in der Krebstherapie untersucht? Rückhalt bekommt sie jetzt von der SPD-Abgeordneten Hilde Mattheis – und von zahlreichen Bürgern.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Ulm - Die Ulmer Krebsforscherin Claudia Friesen erhält in der Diskussion über ihre künftigen Arbeitsmöglichkeiten Rückhalt aus der Politik. Es sei „wichtig und notwendig“, dass Friesen weiter zu den Möglichkeiten von Methadon in der Krebstherapie forschen könne, sagte die Ulmer SPD-Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis unserer Zeitung. Mit dem Einsatz des Schmerzmittels als Wirkverstärker habe man gute Erfahrungen gemacht, viele Krebspatienten setzten ihre Hoffnungen darauf. Wissenschaftler wie Friesen müssten weiter klären können, ob diese begründet seien, forderte Mattheis. Bestärkt sieht sie sich durch eine Petition an den Bundestag, in der gut 50 000 Unterzeichner für weitere Forschung plädierten.