InterviewFrank Stäbler aus Musberg „Ich musste das erst verdauen“

Der Ringer-Weltmeister Frank Stäbleraus Musberg (Landkreis Esslingen) erzählt, was die Corona-Krise für ihn und seinen Sport bedeutet und ob er im Sommer trotz der Pandemie in den Urlaub fährt.
Musberg - Nie war zu Hause zu bleiben so wichtig wie im Corona-Jahr. Wir haben mit bekannten Persönlichkeiten, die auf der Filderebene leben, gesprochen, wie sie die Zeit erleben und ob sie trotz des vorhandenen Risikos im Sommer verreisen oder lieber daheim bleiben. Heute: der Ringer-Weltmeister Frank Stäbler, 31, aus Musberg, für den wegen Corona erst einmal ein großer Traum geplatzt ist.
Corona-Zeit ist Zuhause-Zeit. Fahren Sie trotzdem weg im Sommerurlaub? Wenn ja, wohin?
Ein großer Urlaub ist nicht geplant. Wir werden ein paar Kurztrips ins Allgäu und die Alpen zum Wandern machen.
Haben Sie Ihren Wohnort auf den Fildern in der Corona-Krise neu schätzen gelernt und wenn ja, warum?
Ich musste ihn gar nicht neu schätzen lernen. Meine Heimat, das familiäre Umfeld und neuerdings auch mein Wohninvest-World-Camp waren schon immer ein besonderes Privileg für mich. Dafür bin ich sehr dankbar.
Für Sie ist die Corona-Krise bitter: kein Olympia. Haben Sie sich von dem Schock erholt? Und wie halten Sie sich trotzdem motiviert?
Ich habe schon ein paar Tage gebraucht, das Ganze zu verdauen. Aber jedes Schlechte hat ja auch etwas Gutes. So sehe ich das jetzt positiv und blicke optimistisch auf das Jahr bis zu den Spielen im kommenden Jahr. Ich habe ein Ziel, das ist eine olympische Medaille. Das ist Motivation genug.
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