Drei Männer kann die Polizei und der Zoll in Frankfurt nach umfangreichen Ermittlungen festnehmen. Sie sollen im großen Stil mit Drogen gehandelt haben. Die Ermittler stellten Amphetamine im Wert von mehr als einer Million Euro sicher.

Frankfurt/Main - Zoll und Polizei haben in Frankfurt einen mutmaßlichen Amphetaminhandel ausgehoben und Drogen mit einem Straßenverkaufswert von mehr als einer Million Euro sichergestellt. Das Zollfahndungsamt teilte am Mittwoch mit, dass im Zuge umfangreicher Ermittlungen drei Männer vorläufig festgenommen worden seien. Hauptbeschuldigter ist demnach ein 31 Jahre alter Mann. Von der Staatsanwaltschaft angeordnete Durchsuchungen waren am Dienstag vollstreckt worden, zunächst hatte die Zollfahndung keine näheren Angaben gemacht.

 

Bei einem weiteren Beschuldigten handelt es sich den Angaben zufolge um einen 24 Jahre alten mutmaßlichen Rauschgiftkurier. Bei der Kontrolle seines mutmaßlichen Kurierfahrzeugs fanden die Beamten etwa 100 Kilogramm Amphetaminpaste. In einem Keller seien weitere fünf Kilo verkaufsfertiges Amphetamin sowie drei Liter hochgiftiges Amphetaminöl-Konzentrat gefunden worden, hieß es.

Mehrere Bankkonten werden eingefroren

Wie das Zollfahndungsamt mitteilte, sollten der Hauptverdächtige und der mutmaßliche Kurierfahrer dem Haftrichter vorgeführt werden. Der dritte vorläufig festgenommene Mann sei wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Zu den Gründen konnte eine Sprecherin des Zollfahndungsamts keine Angaben machen. Die Ermittlungen dauerten weiter an.

Bei den Durchsuchungen, unter anderem von Kiosken in Frankfurt, stellten die Zollfahnder nach eigenen Angaben außerdem Hunderte Stangen Zigaretten, mehrere Luxusuhren sowie Bargeld in Höhe von rund 4500 Euro sicher. Mehrere Bankkonten des Hauptbeschuldigten seien eingefroren worden, hieß es.