Junge Dichter, Zombies, Abtreibung und Sterneküche: Die Französischen Filmtage Tübingen/Stuttgart bieten ein facettenreiches Programm mit vielen Stars nicht nur für frankophile Kinogänger.

Die Französischen Filmtage Tübingen/Stuttgart zeigen in diesem Jahr viele Filme, die in Cannes und bei anderen großen Festivals gelaufen sind. Eröffnet werden die Filmtage am 2. November in beiden Städten mit „Close“, einem einfühlsamen Drama über zwei unzertrennliche Halbwüchsige an der belgischen Sprachgrenze, deren Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird.

 

Der Regisseur Lukas Dhont bleibt mit der Kamera sehr dicht bei seinen Protagonisten, jede Gefühlsregung sitzt. Dafür hat er in Cannes den Grand Prix der Jury bekommen. In weiteren Filmen aller Genres sind unter anderen Charlotte Gainsbourg, Gérard Depardieu, Juliette Binoche und François Berléand zu sehen.

Alle Filme sind deutsch untertitelt

„In vielen Filmen geht es um Helden des Alltags“, sagt der Festivalleiter Christopher Buchholz. Unter anderem geht es um Familienprobleme, Tanz und Abtreibung. Ein Schwerpunkt widmet sich dem frankobelgischen Kino.

In Stuttgart findet das Festival im Kino Delphi statt, alle Filme sind deutsch untertitelt. Die Besucher dürfen über den Gewinner des Publikumspreises abstimmen. Auch eine Jugendjury kürt wieder ihren Lieblingsfilm. Die Preisverleihung ist am 8. November.

Französische Filmtage 2.-9.11, in Stuttgart im Kino Delphi. Eröffnung: 2.11., 20 Uhr.