Eintracht Frankfurt geht als krasser Außenseiter ins Pokal-Halbfinale beim FC Bayern. Sportvorstand Fredi Bobic sagt, warum er seinem Team dennoch den Finaleinzug zutraut – und äußert sich über Langeweile in der Liga, Rassismus und den VfB.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Er wuchs in bescheidenden Verhältnissen im sozialen Brennpunkt Hallschlag in Stuttgart auf. Schritt für Schritt arbeitete sich Fredi Bobic im Fußballgeschäft nach oben – auf und neben dem Platz. Den Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat er als Sportvorstand zum DFB-Pokalsieg 2018 und ins Europa-League-Halbfinale 2019 geführt. Auch in dieser Saison hat sein Team wieder die Chance, ins Pokal-Endspiel nach Berlin einzuziehen. Allerdings könnte die Aufgabe schwerer nicht sein. „Wir müssen kratzen, beißen, aktiv sein“, sagt der 48-Jährige vor der Partie an diesem Mittwoch (20.45 Uhr/ARD) beim FC Bayern München.