Bei der 21. Fahrradbörse der Freien Evangelischen Schule auf den Hengstäckern in Stuttgart Möhringen ist der Andrang groß gewesen. Zudem hat es ein Novum gegeben.

Möhringen - Michael Spieß blickt in einen fast leer gefegten Verkaufsraum. Nur vereinzelt stehen noch ein paar Fahrräder in der Aula der Freien Evangelischen Schule (FES). „Als wir die Türen für den Verkauf geöffnet haben, war hier noch alles brechend voll mit Fahrrädern“, sagt der Organisator der Fahrradbörse.

 

Etwa 250 Drahtesel seien für den Verkauf abgegeben worden, deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Zusätzlich wurden Bobbycars, Lauf- und Dreiräder als auch diverses Zubehör angeboten. Sowohl Schnäppchen für 30 Euro als auch Hightech-Zweiräder für 300 Euro wechselten rasch die Besitzer. Auf dem Schulhof auf den Hengstäckern konnten die Drahtesel vor dem Kauf ausgiebig getestet werden.

Die inklusive Schülerfirma Bike@school macht mit

„Die Kinder wachsen so schnell; da lohnt es sich nicht, ein neues Fahrrad zu kaufen“, sagte ein Vater, dessen Sohn sich für ein leuchtend blaues Exemplar in Astronautenlook entschieden hat.

Erstmals beteiligte sich in diesem Jahr die inklusive Schülerfirma Bike@school der Margarete-Steiff-Schule und der FES an der Veranstaltung. Das Team kümmerte sich auf dem Schulhof um die Pflege, platte Reifen oder quietschende Bremsen am Gefährt. Zuvor hatte diese Aufgabe die Elterninitiative der Freien Evangelischen Schule gestemmt, welche die Räderbörse Jahr für Jahr organisiert.

Michael Spieß zeigte sich erfreut darüber, dass auch in diesem Jahr zahlreiche reparaturbedürftige Räder für die Organisation „Fahrräder für Afrika“ gespendet worden sind. Zehn Prozent des Verkaufserlöses aus der Fahrradbörse kommen der Freien Evangelischen Schule zugute.