Mit Goldgeschäften über Liechtenstein wollten die Freien Wähler höhere Staatszuschüsse ergattern. Nun hat die Staatsanwaltschaft diese gründlich geprüft. Ergebnis: es werden keine Ermittlungen eingeleitet.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Die Goldgeschäfte des Landesparteichefs der Freien Wähler, Klaus Wirthwein, bleiben ohne juristisches Nachspiel. Nach einer zweimonatigen Prüfung hat die Staatsanwaltschaft Ravensburg entschieden, keine Ermittlungen gegen Wirthwein einzuleiten. Dies bestätigte ein Sprecher der Behörde. Eine Analyse der beiden über Liechtenstein abgewickelten Geschäfte mit Goldbarren habe keine Anhaltspunkte für eine Straftat ergeben, weder auf einen Verstoß gegen das Parteiengesetz noch auf einen Verdacht wegen Geldwäsche.