Fridays for Future nicht nur am Freitag: Die Klima-Aktivisten haben die ganze kommende Woche über Aktionen in Stuttgart geplant. So gibt es unter anderem eine Kleidertauschparty und einen Poetry-Abend.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Stuttgart - Die Bewegung Fridays for Future setzt ihre Proteste im Rahmen ihrer Aktionswoche Week 4 Climate auch in Stuttgart fort. An diesem Montag, 23. September, beteiligt sie sich nach eigenen Angaben unter dem Stichwort Klimaskandal 21 an der traditionellen Montagsdemo der S-21-Gegner um 18 Uhr auf dem Schlossplatz. Daran schließt sich zudem um 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion an zum Thema „Wie weit dürfen Klimaschutzmaßnahmen gehen?“ Mit dabei: der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, Jürgen Resch, Paula Bär, vom Stuttgarter Klimabündnis „Kesselbambule“, Volker Wulfmeyer vom Institut für Physik und Meteorologie der Universität Hohenheim, der CDU-Gemeinderat Maximilian Mörseburg und Milena Brodt von der IG Metall-Jugend.

 

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Poesie, Musik und Kleidertausch

Am Dienstag, 24. September, sind nach Angaben des Stuttgarter Ablegers von Fridays for Future im Theater Tri-Bühne ab 17 Uhr eine Kleidertauschparty und eine Diskussion geplant. Ab 19 Uhr findet an gleicher Stelle unter dem Motto Artists for Future ein Kunst- und Poetryabend statt. Einen Tag später, am Mittwoch, 25. September, sind Fridays for Future zu Gast im Stadtpalais. Auf dem Programm steht ein Konzertabend mit foodsharing und Tanz. Am Donnerstag, 26. September, sollen Briefe an Landtagsabgeordnete geschrieben werden. Außerdem ist eine „politische Versammlung über Nacht“ geplant. Näheres gab die Gruppe noch nicht bekannt. Die Klimaschutzwoche soll am Freitag, 27. September, mit einem Demonstrationszug enden.