Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen hat am vorletzten Spieltag mit einem 33:33 gegen Lemgo Platz fünf und damit die Teilnahme an der European League perfekt gemacht. Dieses Abschneiden verdient Anerkennung, bringt aber auch große Herausforderung mit sich, meint unser Autor Jürgen Frey.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Als Frisch Auf Göppingen vor der Saison das Ziel „Top Sechs“ ausgegeben hatte, blickten sich nicht wenige etwas verwundert in die Augen, wünschten gutes Gelingen, aber glaubten nicht wirklich an die Realisierung. Nun hat der Handball-Bundesligist nach dem 33:33-Krimi gegen den TBV Lemgo Lippe den fünften Platz perfekt gemacht und zum Beispiel personell prominenter besetzte und finanziell besser ausgestattete Clubs wie die Rhein-Neckar Löwen und die MT Melsungen hinter sich gelassen. Dieses Abschneiden verdient höchsten Respekt an die Adresse von Trainer Hartmut Mayerhoffer und seine Mannschaft – daran ändern auch Ausreißer nach unten, wie die Heimniederlagen gegen den HBW Balingen-Weilstetten und den HSV Hamburg sowie das peinliche DHB-Pokal-Achtelfinal-Aus bei GWD Minden, wenig bis nichts.