Ulrike Groos, Chefin des Kunstmuseums, hat sich bestens in Stuttgart eingelebt. An der Stadt schätzt sie vieles, etwa das interessierte Publikum. Beim Kampf gegen den Feinstaub geht sie mit gutem Beispiel voran.

Kultur: Adrienne Braun (adr)

Stuttgart - Ihr Start in Stuttgart hatte seine Tücken. Als Ulrike Groos vor neun Jahren nach Stuttgart zog, um Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart zu werden, war sie erst einmal ernüchtert. „Ich hatte eine außerordentlich schwierige Vermieterin“, erzählt Groos, die selbstverständlich Kehrwoche machen musste. „Danach ist sie mit dem Finger in die Ecken gegangen.“ Das machte wenig Freude. Als Ulrike Groos in einem Interview zu Stuttgart befragt wurde, hielt sich ihre Begeisterung entsprechend in Grenzen. Sie vermisse die Offenheit der Rheinländer, meinte Groos, die aus Düsseldorf gekommen war, damals. Das nahmen ihr manche übel.