US-Skistar Mikaela Shiffrin dankt all jenen, die in der Coronakrise mithelfen, das Leben am Laufen zu halten – auf eine besonders schöne Weise. Deshalb ist sie heute unsere Sportsfreundin des Tages.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Mikaela Shiffrin war es gewohnt, den Lauf der Dinge selbst zu bestimmen. Als beste Skirennläuferin der vergangenen Jahre eilte sie von Sieg zu Sieg, schnappte sich einen Rekord nach dem anderen und war auf dem besten Weg, die beste je angetretene Skifahrerin zu werden. Doch dann hat sie andere Erfahrungen gemacht.

 

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Zunächst verlor sie ihre sportliche Dominanz – und dann kam es noch viel schlimmer. Bei einem Unfall starb Shiffrins Vater Jeff, die 25-Jährige wurde aus allen Träumen gerissen, eilte nach Hause in die USA und bestritt seitdem kein Skirennen mehr. Zum Ende der Saison kehrte sie nach Europa zurück – doch dann legte das Coronavirus die Sportwelt lahm. Die vermeintlichen Helden auf Skiern, in Turnschuhen und Kickstiefel machen nun Pause – und es ist die Zeit, den wahren Helden zu danken. Also all jenen, die die Gesellschaft tragen und das öffentliche Leben in Zeiten der Coronakrise am Laufen halten. Mikaela Shiffrin macht das auf ihre ganz persönliche Art: singend und mit einer Akustikgitarre.

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„Wir sind bei euch, geben euch Liebe und Kraft, um zu kämpfen“, singt Shiffrin in einem Video, das sie auf ihren Kanälen im Internet teilte. Sie sagt: „Wir sehen unglaubliche Taten der Freundlichkeit und Selbstlosigkeit jeden Tag.“ Und eine erstaunliche Art, Danke zu sagen.