Ein starkes Signal

 

Dass es Diskussionen um das Vorhaben, das vereinseigene TSG-Gelände an der Jahnstraße verkaufen zu wollen, geben würde, damit haben der Vorsitzende Harald Hackert und seine Stellvertreterin Michaela Feller gerechnet. Dass das Votum einstimmig ausfiel, die Planungen fortzusetzen, hat sie völlig überrascht. Es ist ein starkes Signal. Schließlich sind es die Mitglieder der TSG Leonberg, die ihre Heimstätte aufgeben müssen, wenn es zur Verschmelzung mit dem TSV Eltingen kommt.

Es ist ein starkes Signal an den Partner TSV Eltingen, bei dem die Ablehnung, die Vereine zusammenzuführen, vor zwei Jahren größer ausfiel als bei der TSG Leonberg. Mit der eindeutigen Positionierung von Oberbürgermeister Bernhard Schuler haben die Vereinsvorstände nun einen prominenten und gewichtigen Fürsprecher. Beim ersten Versuch hatte sich die Stadt noch vornehm zurückgehalten und die Vereine ihrem Schicksal überlassen.

Allerdings: Die Diskussion im Gemeinderat und dessen Stellung zu dem Projekt stehen noch aus. Und auch die Vereinsmitglieder haben zunächst nur zugestimmt, die Planungen fortzuführen. So äußerte sich auch der Ehrenvorsitzende Dieter Rupp, der mehrfach kritisch nachfragte. Das ist noch kein „Ja“ zur Verschmelzung. Die Nagelprobe folgt bei der endgültigen Abstimmung im Spätherbst.