Der SV Leonberg/Eltingen steigert sich beim Super Cup in Althengstett nach schwachem Beginn.

Leonberg - „Das war das zweite Mal, im nächsten Jahr gehört er uns“, freute sich Armin Redzepagic über den erneuten Sieg im Finale des mit 1000 Euro dotierten 23. Bäckerei Nagel`s Super Cup in Althengstett. Der Nagolder Trainer hatte mit seinem Team das Endspiel gegen die SF Gechingen – und den familieninternen Vergleich mit Sohn Calvin – souverän mit 3:0 Toren gewonnen.

 

Sieben Minuten hatten die Gechinger gut mitgehalten, gegen die spielstarken Nagolder kaum etwas zugelassen. Was auf den Kasten kam, machte der A-Jugend-Torhüter Tim Schuldt sicher weg. Allerdings wurde auf der Gegenseite VfL-Torspieler Elias Bürkle nicht ernsthaft geprüft. Dann gab die individuelle Klasse von Tim Kübel den Ausschlag. Der Ex-Profi traf innerhalb weniger Sekunden gleich zweimal, zwei Minuten vor Schluss machte Armin Redzepagic mit dem 3:0 den Sack zu.

Drei Tore mit den ersten drei Angriffen

Im kleinen Finale veredelte der SV Leonberg/Eltingen sein Debüt mit Platz drei. „Das war nach dem Start in das Turnier mit dem 0:6 gegen den VfL Nagold nicht zu erwarten“, zeigte sich Trainer Benjamin Schäffer von der Steigerung des Bezirksliga-Tabellenführers angenehm überrascht. Gegen den mit einer Mischung aus Ober- und Landesligaspielern angetretenen FC Nöttingen II endeten die ersten drei Angriffe jeweils mit Toren von Ennio Ohmes (3.), Pascal Nufer (4.) und Julian Häusler (6.). Auf der Gegenseite knallte der FC aus allen Lagen drauf – aber die personell auf dem Zahnfleisch kriechenden FC-Kicker trafen nicht. Pascal Nufer (7.) und Fabian Hahlgans machten den überzeugenden 5:0-Sieg perfekt. „Ich habe mit den Gelben gerechnet. Die haben gegen uns unter Wert verloren“, gab es vom Nagolder Coach ein nachträgliches Kompliment zum Turnierdebüt. Im Halbfinale macht es der Bezirksligist dem Landesligavertreter zunächst schwer, ließ sich dann aber von einem Torwart-Treffer von Elias Bürkle überraschen. Die starke VfL-Abwehr ließ nichts zu.

Im zweiten Halbfinale zeigten die SF Gechingen gegen Nöttingen II ihr wahres Gesicht. Kevin Schuster (2.) und Pascal Buyer (9.) für die SFG und Benedikt Fassler (3.) sowie Mathis Hecht-Zirpel für den FC legten den Grundstein zum einzigen Neunmeter-Schießen, das Pascal Buyer, Andreas Kwiranoglou und Kevin Schuster mit einer fehlerfreien Trefferquote mit 3:2 zum Finaleinzug entschieden.

Die Hoffnungen des TSV Heimerdingen auf den Einzug in das Halbfinale endeten in der Zwischenrunde. Gegen den späteren Turniersieger unterlag der Verbandsligist mit 1:2, beim 1:4 gegen den FC Nöttingen war die Luft dann raus.

Versöhnlicher Abschluss

Für den TSV Heimsheim war nach der Gruppenphase Schluss. „Ich hatte noch zwei kurzfristige Absagen, dadurch waren wir nicht so gut besetzt, wie es das Turnier erfordert“, erklärte der Trainer Jürgen Herrmann. Immerhin verabschiedete sich der Debütant mit einem Erfolgserlebnis. Gegen den FC Nöttingen II schossen Pascal Baret, Ahmet Kocaaga (2) und Manuel Häusler einen 4:1-Erfolg heraus.

Mit Lukas Schramm (SV Leonberg/Eltingen), Philipp Schäuble (SF Gechingen) und Walter Vegelin (VfL Nagold) lagen drei Spieler mit jeweils fünf Treffern in der Torjägerliste gleichauf. Die Auszeichnung erhielt Lukas Schramm. „Schäuble und Vegelin sehen wir noch im weiteren Verlauf der Hallensaison“, begründete Turnierleiter Alexander May die Entscheidung.