Die SKV Rutesheim muss im Achtelfinale des Verbandspokalwettbewerbs wieder zu einem Landesligisten.

Rutesheim - Lange mussten die Verantwortlichen und Fans der SKV Rutesheim nicht warten. Bei der Auslosung für das Achtelfinale im Verbandspokalwettbewerb wurde der Zettel mit dem schwarz-weißen Wappen gleich ganz am Anfang gezogen. Nach dem 3:1 beim VfL Pfullingen am Mittwochabend müssen die Rutesheimer am 3. Oktober erneut zu einem Landesligisten. Gastgeber wird die TSG Balingen II sein. „Wir können damit leben, ohne dass wir jetzt groß euphorisch sind. Das ist eine machbare Aufgabe, das Ziel Viertelfinale ist realistisch“, sagte SKV-Trainer Ralf Kramer kurz nach der Ziehung der acht Paarungen. Es hätte ja auch ganz anders kommen können. Mit der SG Sonnenhof Großaspach (3. Liga), den Regionalligisten TSG Balingen und SSV Ulm, der TSG Backnang, dem SGV Freiberg oder dem Göppinger SV (alle Oberliga) lagen noch jede Menge Hochkaräter im Topf.

 

Dass der Verbandsligist aus Rutesheim mit dem Trainer Kramer überhaupt erstmals bis ins Achtelfinale gekommen ist, verdankt er einer bislang gezeigten größeren Stabilität. Wie schon in der Liga gegen Dorfmerkingen gezeigt, steckte das Team auch in Pfullingen einen Rückstand weg und verdiente sich das Weiterkommen dank einer überlegen geführten zweiten Hälfte. Der dritte Treffer von Gianluca Crepaldi hätte dabei schon viel früher als kurz vor dem Abpfiff fallen müssen.

Auswärtsspiel beim Schlusslicht

Der Pokalwettbewerb ist damit erst einmal zu den Akten gelegt. Bereits am morgigen Samstag (15.30 Uhr) geht es wieder um Punkte. Die Fahrt zum FC Wangen, dem einzigen Team der Liga ohne Punkte, steht an. Aber auch wenn die Rollenverteilung im Spiel des derzeitigen Tabellenfünften beim Schlusslicht von der Platzierung her klar zu sein scheint, ändert sich für Rolf Kramer an der Ausgangslage nichts: „Wir reden hier immer noch vom Tabellenfünften der vergangenen Saison und sind da sicher nicht der Favorit.“

Weil Moritz Wemmer am Samstag nicht zur Verfügung steht, übernimmt Constantin Kogel erneut den Part in der Defensivzentrale. Auf der rechten Seite ist Joshua Schneider, der auch schon eine Hälfte in Pfullingen absolvierte, wieder dabei. Eine Reihe weiter vorne ist auch Keven Müller wieder eine Alternative. Nach seinem urlaubsbedingten Fehlen muss er aber voraussichtlich zunächst noch auf die Bank.