Der Fellbacher Fußballer im Trikot des Zweitligisten 1. FC Heidenheim erzielt beim 3:2-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf sein zweites Saisontor. Im Gesamtklassement gehört der Gastgeber nach wie vor zu den Verfolgern der ersten Aufstiegsaspiranten.

Heidenheim - Wenn Kevin Sessa trifft, gewinnen die Fußballer des 1. FC Heidenheim in der zweiten Bundesliga. Das ist eine gute Nachricht für den Trainer Frank Schmidt, der sich am frühen Sonntagnachmittag zum zweiten Mal in dieser Saison über diese Kombination freuen durfte. Beim 3:2-Sieg gegen die Gäste von Fortuna Düsseldorf erzielte der 20-jährige Fellbacher Mittelfeldakteur in der 20. Spielminute nach Vorarbeit von Konstantin Kerschbaumer den Führungstreffer für seine Mannschaft. Am Ende gewann sie mit 3:2, nachdem Tim Kleindienst noch zweimal für die Gastgeber getroffen hatte (72./83.). Für den nun punktgleichen Tabellennachbarn aus Düsseldorf waren am Sonntag Kristoffer Peterson (63.) und Marcel Sobottka (76.) erfolgreich.

 

Kevin Sessa trifft zum zweiten Mal in dieser Saison daheim

Für Kevin Sessa war es der zweite Saisontreffer in der zweiten Bundesliga. Am ersten Spieltag dieser Runde, beim 2:0-Heimsieg gegen den Verbund von Eintracht Braunschweig im September des vergangenen Jahres, traf er kurz nach seiner Einwechslung zum Endstand. Der 1. FC Heidenheim stellt in dieser Liga das heimstärkste Team, das am Sonntag zum achten Mal im zwölften Heimspiel gewonnen hat. Im Gesamtklassement gehört es nach wie vor zu den Verfolgern der ersten Aufstiegsaspiranten. „Wir sind gut ins Spiel reingekommen und haben uns Kontrolle und Ballbesitz erarbeitet, ohne zu großen Torchancen zu kommen. Dann ist es uns gelungen, uns zum 1:0 gut durchzukombinieren und das Spiel auf die halbrechte Seite zu verlagern. Kevin Sessa hat mit einem trockenen Abschluss dann die Führung erzielt“, sagte Frank Schmidt, der den jungen Kevin Sessa in der 71. Spielminute auswechselte und für ihn den erfahrenen Marc Schnatterer, 35, auf den Rasenplatz schickte. Bereits am Freitagabend, 18.30 Uhr, gastiert der Tabellensechste aus Heidenheim beim abgeschlagenen Letzten Würzburger Kickers.

Vor dem Fernseher verfolgten auch Marcelo Sessa, der Vater von Kevin, und dessen Bruder Nicolas die jüngste Begegnung. Nicolas Sessa, 24, würde ja viel lieber selbst auf dem Platz stehen, doch eine hartnäckige Verletzung hindert ihn daran. Seine Mitspieler beim 1. FC Kaiserslautern kämpfen derweil in der dritten Liga gegen den Abstieg, kommen dabei nicht so recht vom Fleck. Am Samstagnachmittag erreichten sie gegen die Gäste vom SV Meppen nur ein 2:2-Unentschieden. Das war am 26. Spieltag bereits das 14. Remis für das Team um den Trainer Marco Antwerpen. Am Samstag, 14 Uhr, gastiert es beim Aufstiegsanwärter Hansa Rostock.

Rani Khedira spielt beim Sieg in Mainz von Anfang bis Ende

Einen weiteren Schritt hin zum Ligaverbleib haben die Fußballer des FC Augsburg am Sonntag gemacht. Die Mannschaft um den Oeffinger Rani Khedira, 27, gewann in der ersten Bundesliga beim 1. FC Mainz 05 mit 1:0 und hat elf Spieltage vor dem Saisonende acht Punkte Vorsprung auf den drittletzten Tabellenplatz, den Relegationsrang. Rani Khedira stand beim Auswärtserfolg die gesamten 90 Minuten auf dem Rasenplatz, nachdem er in den Wochen zuvor oftmals nur wenig Einsatzzeit bekommen hatte. Am kommenden Samstag, 15.30 Uhr, gastiert das Team aus Augsburg bei Hertha BSC Berlin – ein besonderes Spiel für Rani Khedira. Dort trifft er auf seinen Bruder Sami Khedira, 33. Der Weltmeister spielt seit Anfang Februar in der Hauptstadt um den Ligaverbleib und verlor am Samstag beim Tabellendritten VfL Wolfsburg mit 0:2.