Der TSV Heimerdingen verpasst in der Fußball-Landesliga zum Auftakt einen Heimsieg gegen den SV Allmersbach.

Wer es bislang noch nicht geglaubt hat, der weiß es jetzt: Will der TSV Heimerdingen nach dem Abstieg aus der Verbandsliga gleich wieder oben mitmischen, steht er vor einer Menge Arbeit. Zum Auftakt der Runde reichte es gegen den SV Allmersbach lediglich zu einem 1:1.

 

Schwächen in der Rückwärtsbewegung

Vor allen Dingen in der Rückwärtsbewegung offenbarten die Gastgeber im ersten Durchgang Schwächen. Und die nutzte der Tabellenzehnte der Vorsaison zu schnellen und gefährlichen Vorstößen. Daniel Siegler im Heimerdinger Tor musste mehrfach an der eigenen Strafraumgrenze mit riskanten Aktionen klären. Der Routinier war reaktiviert worden, weil die drei Torhüter des Landesliga-Kaders und der Keeper der zweiten Mannschaft urlaubsbedingt fehlten.

An dem 37-Jährigen lag es nicht, dass nur ein Punkt heraussprang. Er hatte zwar einen Elfmeter verursacht – das allerdings nach schlampigen Rückpass von Stefan Schlick –, Allmersbachs Jan Demmler traf aber nur die Oberkante der Latte (11.). Zu diesem Zeitpunkt lag der TSV Heimedingen bereits vorne. Neuzugang Schlick hatte seine Nominierung für die Startelf nach vier Minuten gerechtfertigt. Auf Pass von Robin Reichardt traf er zum 1:0.

Verunglückte Kopfballabwehr

Die Führung hielt bis zur 34. Minute. Mit einer verunglückten Kopfballabwehr legte Tim Schlichting für Demmler auf, der seinen Fehlschuss vom Punkt aus mit dem 1:1 wett machte. In der Folge vermasselte der Allmersbacher Torhüter Dario Nieswandt den Heimerdingern die Tour. Reaktionsschnell entschärfte er die Versuche von Reichardt (35.), Lars Ruckh (36.) und Michele Ancona, der in der ersten Hälfte zunächst im Mittelfeld auflief.

Gegen den Schuss von Robin Reichardt (54.) wäre allerdings auch Nieswandt machtlos gewesen. Nach weitem Diagonalball von Schlick zog der Offensivmann aus vollem Lauf ab. Das Spielgerät sprang an die Unterkante der Latte und von dort ins Feld zurück (54.). Die Gastgeber, bei denen Ancona für den glücklosen Haris Gudzevic wieder nach vorne rückte, ließen nach dem Wechsel nichts mehr zu, strahlten aber selbst auch zu wenig Torgefahr aus.

TSV Heimerdingen: Siegler, Pellegrino, Bytyci, Schlichting, Fota, Schlick (77./Henneh), Bortel (69. Stagel Alberto), Ancona, Reichardt, Gudzevic (46. Muratlar), Ruckh.