Der VfB Stuttgart II hat in der Fußball-Oberliga den punktgleichen SV Ravensburg zu Gast. Es ist ein richtungsweisendes Spiel – das Team von Trainer Paco Vaz erhält daher Unterstützung aus dem Profikader.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Als die VfB-Profis am Samstagmorgen das sogenannte Spielersatztraining aufnahmen, bogen drei Akteure nicht auf den Trainingsplatz zwei ab, sondern marschierten schnurstracks zum Abschlusstraining des VfB Stuttgart II. Roberto Massimo, Mateo Klimowicz und Maxime Awoudja werden am Mittag (15 Uhr, Trainingsplatz eins) gegen den FV Ravensburg spielen und die Mannschaft von Trainer Paco Vaz so im direkten Duell mit dem Tabellennachbarn unterstützen.

 

Was im Falle von Roberto Massimo etwas verwundert, schließlich wusste der Youngster nach seiner Einwechslung gegen Wiesbaden durchaus zu überzeugen. „Das ist alles Teil des Entwicklungsprozesses, den die Spieler hier nehmen sollen. Roberto wird 60, vielleicht 70 Minuten bekommen“, sagt VfB-Sportchef Sven Mislintat, der Massimo einen „sehr guten Auftritt“ gegen Wiesbaden attestierte.

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Während Massimo (steht auf Abruf für die DFB U 20 bereit) und Klimowicz in der kommenden Länderspielpause voraussichtlich in Stuttgart trainieren werden, geht es für Awoudja direkt nach dem Spiel zum Treffpunkt der DFB U 21. Der Verteidiger ist von Trainer Stefan Kuntz für die Länderspiele in Spanien und Bosnien-Herzegowina nominiert worden.

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Zuvor soll ein Sieg gegen Ravensburg eingefahren werden. Die Mannschaft steht mit 14 Punkten auf Rang fünf der Oberliga Baden-Württemberg, der VfB II ist Vierter. Für die Vaz-Truppe ist ein Sieg quasi Pflicht. Der Abstand auf Tabellenführer 1. Göppinger SV beträgt bereits fünf Zähler. Dennoch führt die Gesamtlage der Mannschaft, die wie die Profis auch aufsteigen will, noch zu keinen Sorgenfalten auf der Stirn von Mislintat. „Dass das kein Selbstläufer wird, ist klar. Sicher hätten wir auswärts gern ein paar Punkte mehr gezogen, aber wir bleiben da ganz ruhig. Paco und Tobi Rathgeb machen einen Superjob, die Jungs ziehen mit. Wir sind zuversichtlich, dass wir bald auch in der Oberliga die Überlegenheit in mehr Punkte ummünzen können.“