Nach sieben Spielen ohne Sieg könnte ein bisschen Erfahrung auf dem Spielfeld nicht schaden. Deshalb hofft Frank Fahrenhorst, der Trainer des VfB Stuttgart II, beim Spiel in Offenbach auf den Einsatz seines Kapitäns.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Sieben Spiele wartet der VfB Stuttgart II nun schon auf einen Sieg. Der letzte dreifache Punktgewinn in der Fußball-Regionalliga datiert vom 24. September – dem 3:1 bei der TSG Balingen. Zwar verweist Trainer Frank Fahrenhorst aufgrund der jüngsten Unentschieden-Serie auch darauf, dass sein Team seit fünf Spielen ungeschlagen ist, doch der 44-Jährige macht sich nichts vor: „Die Negativserie hängt in den Köpfen der Spieler drin.“ Am kommenden Sonntag (14 Uhr) wartet die nächste hohe Hürde. Es geht auf den Bieberer Berg zu Kickers Offenbach. Und der Tabellenvierte wird nach der überraschenden 2:3-Niederlage bei der SG Sonnenhof Großaspach mit Wut im Bauch auflaufen.

 

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„Letztes Jahr haben wir auch in einer schlechten Phase, bei vier Spielen ohne Sieg, ein 1:1 in Offenbach geholt“, macht Fahrenhorst sich und seiner Mannschaft Mut. Am meisten Hoffnung bereitet ihm die bevorstehende Rückkehr von Sven Schipplock. Der Stürmer und Kapitän fehlte zuletzt wegen einer schweren Grippe, davor legte ihn eine Knieprellung auf Eis. „Jede Option in unserem derzeit immer noch recht dünnen Kader ist wichtig, aber die Erfahrung von Sven Schipplock ist natürlich besonders wertvoll“, sagt Fahrenhorst. Auf alle Fälle nicht zur Verfügung steht neben den verletzten Spielern auch Jakov Suver, der für die kroatische U-19-Nationalmannschaft im Einsatz ist.

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Die Offenbacher, heimstärkstes Team der Liga, beklagen vor allem den Ausfall von Stürmer Elia Soriano (31). Der ehemalige Profi der Stuttgarter Kickers fällt mit einem Kreuzbandriss monatelang aus. Ein besonderes Spiel ist die Partie für das OFC-Trainergespann Sreto Ristic/Marijan Kovacevic. Beide waren schon beim VfB aktiv und haben ihren Hauptwohnsitz nach wie vor in der Region Stuttgart.