Die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach verlieren das Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten VfL Pfullingen mit 2:3 (1:2). „Diese Niederlage tut verdammt weh“, sagt der Trainer Mario Marinic.

Wäre es im Fußball möglich, elf statt nur vier Spieler in einer Partie zu wechseln, Mario Marinic hätte es am vergangenen Samstag getan. Wohl noch nie seit seinem Amtsantritt im vergangenen Sommer hat man den Trainer der Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach so unzufrieden am Spielfeldrand gesehen wie in der ersten Hälfte der Heimpartie gegen den abstiegsbedrohten VfL Pfullingen. Der 38-Jährige hat gehadert, geschimpft, gebruddelt – und zu Beginn der zweiten Hälfte dann vier neue Akteure aufs Spielfeld geschickt: Mika Müller für Valentin Jäkel, Fabijan Domic für Ali Ferati, Claudio Paterno für Riccardo Scarcelli und den A-Jugend-Torwart Julian Böhmler für Philipp Meister. Letztgenannter hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und sich schon in den ersten fünf Minuten drei kapitale Fehler erlaubt, die so manchem Beobachter das Herz in die Hose rutschen ließ. „Die Unsicherheit von Philipp hat sich auf die ganze Mannschaft übertragen. Ich musste in der Pause ein Signal setzen“, sagte Mario Marinic, dessen Team mit dem 1:2-Rückstand zu dem Zeitpunkt noch gut bedient war. Nach den Toren von Maximilian Herberth und Lukas Klemenz hatte es nach 37 Minuten bereits 2:0 für die Gäste gestanden, ehe Niklas Hofmeister kurz vor der Pause noch unverhofft auf 1:2 verkürzte (42.).