Wenn einer mit seiner Freunde über den WM-Sieg Frankreichs nicht hinterm Berg gehalten hat, dann Präsident Emmanuel Macron. Ausgelassen hat er schon während des Spiels gejubelt.

Moskau - Das Moskauer Luschniki-Stadion war am Sonntagabend mit einigen Staats- und Regierungschefs gefüllt, aber keiner von ihnen hatte wohl so viel Spaß wie Emmanuel Macron. Der französische Staatspräsident jubelte in einem Snapchat-Video von Mittelfeldspieler Paul Pogba und lernte von Verteidiger Benjamin Mendy die Tanzfigur „Dab“. Nach dem 4:2-Sieg der französischen Nationalelf gegen Kroatien küsste er die Staatspräsidentin des Landes, Kolinda Grabar-Kitarovic, zum Trost auf beide Wangen.

 

Danach nahm sich Macron jeweils die Stirn der Topspieler Kylian Mbappé und Antoine Griezmann vor. Auch der WM-Pokal bekam einen feuchten Kuss aufgedrückt - besonders feucht vielleicht, da Macron nach einem Regeneinbruch ohnehin klatschnass war. Während der russische Präsident Wladimir Putin trocken unter einem Schirm stehen blieb, schien der Regen Macrons Laune nicht zu trüben. Später schrieb er via Twitter an die Équipe Tricolore: „DANKE.“

Neben Macron hatten Putin und der Fußballweltverband Fifa die Präsidenten Weißrusslands, Armeniens, Gabuns und des Sudans sowie den Emir von Katar eingeladen.