Erst im Halbfinale der Darts-WM war für Gabriel Clemens Schluss. Gerüchten zufolge soll der deutsche Darts-Profi bereits für die Premier League gesetzt sein. Dies dementierte nun der Weltverband PDC.

Der Weltverband PDC hat eine fixe Teilnahme von Gabriel Clemens in der prestigeträchtigen Darts-Premier-League dementiert. „Clemens steht nicht im Begriff, diese Woche für die Premier League nominiert zu werden“, sagte Geschäftsführer Matthew Porter in einem Interview dem TV-Sender Sport1. Porter fügte an, dass die acht Starter der nächsten Premier-League-Saison nicht wie gewohnt am WM-Finalabend an diesem Dienstag verkündet werden, sondern erst im Laufe des Januars. Medien hatten berichtet, dass der 39 Jahre alte Saarländer bei dem Wettbewerb sicher dabei sei. 

 

Gesetzt sind die ersten vier Profis der Weltrangliste. Das sind neben den beiden London-Finalisten Michael van Gerwen (Niederlande) und Michael Smith (England) auch der Waliser Gerwyn Price und der Schotte Peter Wright. „Wir haben gelesen, dass Clemens ein permanenter Platz in der Premier League versprochen wurde. Das wäre eine große Behauptung, denn niemand hat einen permanenten Platz. Nicht einmal Phil Taylor hatte einen permanenten Startplatz“, fügte Porter an. 

Neben Clemens zählen auch der Belgier Dimitri van den Bergh sowie die Engländer Luke Humphries, Joe Cullen, Nathan Aspinall und Rob Cross zu den Anwärtern. Clemens hatte als erster Deutscher das WM-Halbfinale erreicht und auf dem Weg dorthin den Ranglistenersten Price mit 5:1 besiegt.