Gäubahntunnel Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung soll bald vorliegen

Das Bundesverkehrsministerium prüft derzeit, wie die Zugstrecke Stuttgart-Zürich optimal an die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm angeschlossen werden kann.
Filder - Der SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Nürtingen/Filder, Nils Schmid, begrüßt die Pläne für eine „verbesserte Anbindung“ der Gäubahn an die Neubaustrecke Stuttgart–Ulm am Flughafen Stuttgart mittels eines etwa elf Kilometer langen Tunnels. Bis Ende Januar soll nun das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für diese Tunnellösung vorliegen.
Diese Auskunft hat das Büro des Bundestagsabgeordneten vom Bundesverkehrsministerium erhalten. „Die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung gibt Aufschluss darüber, wie die Zugstrecke Stuttgart-Zürich optimal an die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm angeschlossen werden kann. Darauf warten insbesondere die Filder-Kommunen gespannt“, wird Schmid in einer Pressemitteilung zitiert. Falle die Prüfung positiv aus, könnten die Region und das gesamte Land profitieren.
Ausgangspunkt ist der im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD bereits 2018 vereinbarte Deutschlandtakt. Dieser sieht unter anderem auf den großen Hauptverkehrsstrecken im Fernverkehr einen 30-Minuten-Takt vor. Im Zuge dessen soll der Tunnel realisiert werden. Damit würde die bisherige Planung für die Gäubahn-Anbindung abgelöst werden, die eine gemischte Nutzung von Fern- und Nahverkehr auf der bestehenden S-Bahn-Strecke vorsah. „Das würde die Fahrplanstabilität erheblich verbessern und die Kapazitäten erweitern“, heißt es in der Pressemitteilung.
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