Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Der Entwurf

Die Gestaltung des eigenen Biotops ist abhängig von den finanziellen Möglichkeiten, den gartenbaulichen Vorlieben und der Größe des eigenen Grüns. Doch selbst im kleinsten Flecken lässt sich ein Teich optimal integrieren.

 

Das erfordert jedoch eine genaue Planung. Standort, Begebenheiten und einige weitere Faktoren wirken später auf das Mini-Ökosystem ein. Wenn man sich für einen bepflanzten Fischteich entscheidet, sollte der Platz eher im Halbschatten liegen.

Auch sollte man das Gewässer nicht unter einem Baum anlegen, weil man sonst im Frühjahr und Herbst viel Arbeit mit dem Herausfischen von Blättern bekommt.

Das Material

Wenn man einen passenden Standort gefunden hat, muss man sich für das Material entscheiden. Fertigteiche haben den Vorteil, dass sie relativ robust sind und in vielfältigen Formen und Größen angeboten werden.

Teichbecken:

Der Entwurf

Die Gestaltung des eigenen Biotops ist abhängig von den finanziellen Möglichkeiten, den gartenbaulichen Vorlieben und der Größe des eigenen Grüns. Doch selbst im kleinsten Flecken lässt sich ein Teich optimal integrieren.

Das erfordert jedoch eine genaue Planung. Standort, Begebenheiten und einige weitere Faktoren wirken später auf das Mini-Ökosystem ein. Wenn man sich für einen bepflanzten Fischteich entscheidet, sollte der Platz eher im Halbschatten liegen.

Auch sollte man das Gewässer nicht unter einem Baum anlegen, weil man sonst im Frühjahr und Herbst viel Arbeit mit dem Herausfischen von Blättern bekommt.

Das Material

Wenn man einen passenden Standort gefunden hat, muss man sich für das Material entscheiden. Fertigteiche haben den Vorteil, dass sie relativ robust sind und in vielfältigen Formen und Größen angeboten werden.

Teichbecken:

Wie man ein Teichbecken fachmännisch in den Boden versenkt, wird im Internet detailliert beschrieben. Auch, wo man entsprechende Becken kaufen kann. Die Auswahl ist groß: Ein Hartbecken aus Fiberglas ist zwar teurer als ein weiches PVC-Becken, dafür aber auch stabiler und langlebiger (zehn Jahre und mehr – was der Autor aus eigener Erfahrung weiß).

Wenn man Goldfische halten will, sollte der Teich mindestens 90 Zentimeter tief sein – bei Koi-Karpfen 1,30 Meter –, damit die Fische problemlos überwintern können.

Teichfolie:

Ein Becken einzugraben ist die einfachste Art, einen Teich anzulegen. Als Alternative kann man spezielle PVC-Teichfolie verwenden. Damit lassen sich nach Belieben niedrige Pflanzrandzonen und abfallende Ufer gestalten.

Allerdings sollte man die Tücken des Materials nicht unterschätzen. Wenn der Folienteich undicht ist, muss man aber nicht gleich die ganze Unterlage ersetzen, sondern kann sie mit Hilfe eines Folienklebers flicken. Am aufwendigsten und nur wenig gebräuchlich ist die dritte Variante – die Anlegung eines Betonteichs.

Schwimmteich:

Wer im Garten sehr viel Platz hat, kann sich auch einen Schwimmteich graben lassen, der sich ideal in die natürlich wirkende Umgebung des Gartens einpasst. Die meisten werden sich mit einem kleineren Gewässer begnügen müssen.

Pflanzen und Pflege

Die Bepflanzung

Was die Bepflanzung betrifft, eröffnen sich mit einem Gartenteich ganz neue botanische Wunderwelten. Wichtig sind Pflanzen, die dabei helfen, das Wasser klar und sauber zu halten.

Hierbei handelt es sich um Gewächse, die dem Wasser Mineralien und Nährstoffe entziehen und dadurch das Algenwachstum hemmen. Andererseits sollen Schwimmpflanzen verhindern, dass Licht in den Teich gelangt und damit eine Fotosynthese der Algen vermindern oder verhindern.

Man unterscheidet verschiedene Pflanzzonen:

Ufer- und Sumpfzone (bis 20 Zentimeter), Flachwasserzone (15 bis 30 Zentimeter), Unterwasserzone. Entsprechend werden die Teichpflanzen eingeteilt. Beliebte Pflanzen sind Seerose, Hechtkraut, Rohrkolben, Sumpfdotterblume, Sumpfschwertlilie, Bachbunge und Froschlöffel.

Faustregel:

Beim Bepflanzen gilt die Faustregel, dass etwa zwei Drittel der Teichoberfläche frei bleiben sollten. Viele Pflanzen breiten sich rasch aus und stören dann das ökologische Gleichgewicht.

Die Pflanzen sollten immer in Pflanzkörben eingebracht werden, denn nur so kann man verhindern, dass die Wurzeln zu stark wuchern und dass Erde in den Teich gelangt. Am besten, man verwendet als Pflanzmaterial feinen Kies.

Bei der Gestaltung sollte man darauf achten, dass hoch aufragende Pflanzen wie diverse Schilfarten nach hinten kommen und vorn Blütenpflanzen wie Sumpfdotterblume oder Froschlöffel stehen.

Die Pflege

Ein Gartenteich bezaubert, doch er braucht Pflege. Gerade an warmen Tagen vermehren sich Grün- und Schwebealgen geradezu epidemisch. Der Grund dafür ist ein zu hoher Nährstoffgehalt des Wassers, der etwa durch nährstoffreiches Leitungswasser, falsche Erde zur Bepflanzung oder zu hohen Fischbesatz verursacht wird.

Wasser- und Unterwasserpflanzen helfen, den Teich zu klären. Sollte das nicht ausreichen, helfen auch spezielle Anti-Algenmittel.