Im Gebäude des Motorradhändlers Limbächer & Limbächer in Bernhausen hat jüngst das „Faster Sons Café“ eröffnet. Der Betreiber zielt auf Geschäftsleute aus dem Gewerbegebiet ab – aber nicht nur.

Essen gehen beim Motorradhändler? Das geht an der Businessmeile in Bernhausen. Mitte März hat im Gebäude von Limbächer & Limbächer das „Faster Sons Café“ eröffnet. Das Restaurant hat sieben Tage die Woche von morgens bis abends geöffnet, richtet sich also längst nicht nur an Biker, sondern beispielsweise auch an Geschäftsleute aus dem großen Gewerbegebiet. Für sie wird ein Mittagstisch angeboten.

 

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Betreiber und Küchenchef in Personalunion ist der 35-jährige Yuri-Philip Kuch. Der Stuttgarter, ein ausgebildeter Koch, spricht von einem Kooperationsprojekt mit dem Hersteller Yamaha. „Das ist das erste Faster Sons Café deutschland- und europaweit“, erklärt er. Weitere derartige Lokale im Look des Zweiradherstellers – ein bisschen Vintage, ein bisschen Werkstattflair, viel Motorrad und viel Metall – sind demnach geplant. Yuri-Philip Kuch ist vom Konzept überzeugt. „Ich bin selbst Motorradfahrer und koche gern, jetzt habe ich alles unter einem Dach“, sagt er und grinst.

Das gibt es zu essen im Faster Sons Café

Überzeugen wollen er und sein junges Team mit internationaler Küche, die asiatisch angehaucht ist – als Hommage an Yamaha. Auch Pizza wird angeboten, da ein Pizzaofen bereits im Lokal verbaut gewesen ist. „Die Karte ist klein und übersichtlich“, sagt der Chef, er wolle sich eben nicht verzetteln und stattdessen auf Qualität setzen.

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Frühstück gibt’s im „Faster Sons Café“ auch, etwa Panini und lateinamerikanisch zubereitete Frühstückseier. Letztere, weil Yuri-Philip Jorge Alatrista Kuch, so der vollständige Name, einen peruanischen Vater hat. „Latino-Lebensfreude“, sagt er und lacht. Dazu passt, dass er mit seinem Lokal auch das Wochenend-Ausgehpublikum in den Blick nehmen will – mit Livemusik und Cocktails. „Wir sind lebhafte Menschen“, sagt er.

Noch kennen das „Faster Sons Café“ nicht so viele Menschen in Filderstadt. Yuri-Philip Kuch bringt das nicht aus der Ruhe. „Das ist wie ein Baby, das braucht ein Jahr, um laufen zu lernen. Wir sind jetzt bei Monat zwei“, sagt er. Zumal: Ihm gehe es darum, als Gastronom erst mal in Bernhausen anzukommen. Was er sich wünscht? „Dass wir uns finden“, sagt Yuri-Philip Kuch. „Man hat noch viel zu tun, bis es perfekt ist.“