In der Zeit, in der Corona für Lagerkoller zu sorgen drohte, startete Eric Gauthier „The Dying Swans Project“. Jetzt geht das Film-Tanz-Projekt ins Rennen um den TV-Preis „Rose d’or“.

Stadtleben/Stadtkultur/Fildern : Andrea Kachelrieß (ak)

Stuttgart - Goldene Rosen lässt der Fernseh- und Audiopreis „Rose d’or“ alljährlich auf internationale Produktionen regnen. 2021 darf sich auch Gauthier Dance mit seinem „The Dying Swans Project“ Hoffnungen machen: Eric Gauthiers Mutmachprojekt, mit dem der kreative Kopf der Theaterhaus-Kompanie Film- und Tanzkunstschaffende in der Coronapandemie unterstützt hat, ist nun in der Kategorie „Arts“ (Kunst) mit fünf weiteren Konkurrenten ins Finale um einen der begehrten TV-Preise gezogen. Die früher als „Die Goldene Rose von Montreux“ bekannte Auszeichnung wird in einer live gestreamten Gala am 29. November verliehen; mit ihr begeht das traditionsreiche Festival zugleich seinen 60. Geburtstag.

 

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Falls Eric Gauthier dann eine der begehrten Trophäen ergattert, könnte er mit den Produzenten von Serienhits wie „Bridgerton“ oder „Squid Game“, beide in der Kategorie „Drama“ nominiert, auf dem Siegerpodest zu stehen kommen. Ein roter Teppich wird für „The Swan Lakes Project“ garantiert bei der Filmschau Baden-Württemberg am 5. Dezember ausgerollt. Dann sind alle 16 Kurzfilme, die auch internationale Kritiker in ihren jährlichen Umfragen wie zuletzt in „Die Deutsche Bühne“ und „Dance Europe“ als herausragendes und originelles Format gelobt haben, am Stück zu sehen. Einzeln abrufbar bleiben die Tanzfilme bis auf weiteres in der 3-Sat-Mediathek und auf dem Theaterhaus-Youtube-Kanal.

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Auszeichnung
Informationen zu den „Rose d’or“-Preisen, den Kategorien und Nominierten gibt es unter www.rosedor.com

Festival
Bei der Filmschau Baden-Württemberg ist „The Dying Swans Project“ am 5. Dezember um 16 Uhr zu Gast. Dann gibt es alle 16 Kurzfilme zu sehen, unterbrochen von Interviews.

Streaming
Als einzelne Filme sind die 16 kurzen Tanzfilme mit Choreografien von Tanzschaffenden wie Bridget Breiner, Nicki Liszta und Constanze Macras in der Mediathek von 3 Sat und auf dem Theaterhaus-Youtube-Kanal.