Die Soul-Sängerin Amy Winehouse hat im Stadtteil Camden, wo sie lebte und starb, eine Gedenkplakette bekommen. Ihren Vater Mitchell übermannten bei der Zeremonie die Gefühle.

Stuttgart - Im Londoner Künstlerviertel Camden hat die verstorbene Soul-Sängerin Amy Winehouse (1983-2011) gelebt, und auf dem dortigen „Music Walk of Fame“ wurde sie am Mittwoch mit einer Gedenkplakette geehrt. Zur Enthüllung der Plakette kamen auch die Eltern der Sängerin Mitchell (69) und Janis Winehouse, die seit 1993 geschieden sind.

 

Vater Mitchell wurde laut der britischen Tageszeitung „Daily Mail“ nach einer emotionalen Ansprache während der Zeremonie von seinen Gefühlen übermannt und weinte hemmungslos. Unterstützt wurde der 69-Jährige von seiner zweiten Ehefrau Jane.

In Camden steht auch eine Statue von ihr

In Camden steht bereits eine lebensgroße Bronzestatue von Amy Winehouse, nur wenige Meter von dem Stadthaus entfernt, in dem sie starb. Die Statue wurde am 14. September 2014 enthüllt, an dem Tag wäre die Sängerin 31 Jahre alt geworden. Amy Winehouse schaffte 2006 den internationalen Durchbruch mit dem Album „Back for Black“. Ihre Markenzeichen waren neben ihrer markanten Stimme ihre Beehive-Frisur. Winehouse kämpfte jahrelang mit Alkohol- und Drogenproblemen und starb 2011 an einer Alkoholvergiftung – mit 4,16 Promille im Blut.