Die europäische Raumfahrtagentur Esa will Weltraumschrott einsammeln – und hat ein Schweizer Startup mit dem Bau eines Spezialsatelliten beauftragt. Er soll kaputte Teile aus der Umlaufbahn entfernen.

Stuttgart/Darmstadt - Jan Wörner, Generaldirektor der Europäischen Weltraumagentur (Esa), will zum allerersten Mal Weltraumschrott aktiv aus der Umlaufbahn entfernen lassen. Den Zuschlag für die ehrgeizige Pilotmission hat das Schweizer Start-up Clear Space erhalten, eine Ausgründung der École polytechnique fédérale in Lausanne. Clear Space leitet ein Konsortium aus mehreren internationalen Partnern, das im Frühjahr mit der Arbeit beginnt. Ziel des Projekts ist, bis zum Jahr 2025 eine ausrangierte Raketenoberstufe einzufangen und zu beseitigen.