Die Sonne kommt raus, der Biergarten ruft. Aber aufgepasst: In banknahen Büschen und Sträuchern lassen sich gerne Zecken nieder. Eine bundesweite Untersuchung hat jetzt Biergärten untersucht und geschaut, wie viele der Krabbeltiere sich dort wirklich befinden.

Stuttgart - Olaf Kahl hat eine Untersuchung geleitet, die vor allem die Besucher von Biergärten interessieren dürfte. Er hat überprüft, wie groß des Zecken-Aufkommen in solchen Freiluft-Lokalen ist. Seine Methode: Mit einer Art weiße Fahne streicht er über die Büsche und Gräser. Die Tierchen heften sich daran an und können anschließend gezählt werden. Seine Untersuchung fand heraus, dass selbst in innerstädtischen Biergärten Zecken vorkommen können.

 

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In Hamburg wurden ganze 20 Blutsauger gefunden. In einem Biergarten in Sachsen-Anhalt gab es sogar 66 Zecken. „Wenn wir uns in einem innerstädtischen Biergarten befinden, ist das Risiko eher gering.“, so der Experte Kahl. „Wenn wir uns aber in einem Biergarten mitten im Wald bewegen und Tische und Bänke sind auch noch sehr waldnah aufgestellt, dann dürfte das Risiko handfest sein.“

Warum Zeckenbisse gefährlich sein und wie Sie sich schützen können, erfahren Sie im Video: