Vor 40 Jahren begann das US-Geiseldrama von Teheran. Die Aktion vergiftet bis heute die Beziehungen.

Teheran - Als iranische Studenten am 4. November 1979 in die US-Botschaft in Teheran eindrangen, wollten sie eigentlich nur ein paar Tage bleiben, um gegen die USA zu protestieren. Doch aus der Aktion wurde ein Geiseldrama, das 444 Tage dauerte und die iranisch-amerikanischen Beziehungen bis heute vergiftet. Noch immer schauen beide Seiten aus völlig verschiedenen Blickwinkeln auf das Ereignis – und bleiben im Teufelskreis aus gegenseitigen Verdächtigungen gefangen, der eine Annäherung verhindert.