Die Entertainerin Barbra Streisand (75) hat ihre verstobene Hündin Samantha klonen lassen. Wissenschaftler freuen sich, dass ihre Erkenntnisse endlich mal vernünftig eingesetzt werden – hofft unser Autor.

Los Angeles - Viele Wissenschaftler – das ist traurig, aber so ist das eben – sind wahnsinnig unmusikalisch. Die würden einen guten Refrain nicht erkennen, selbst wenn er ihnen auf den Kopf fällt. Ansonsten könnten sie beispielsweise ein Lied davon singen, dass nichts mehr kompliziert genug scheint, um nicht im Handumdrehen zur Unkenntlichkeit trivialisiert zu werden.

 

Da entschlüsselt man zum Beispiel freitagabends unter unmenschlich großer Hirnleistung so komplexen Quatsch wie „Raum“ oder „Zeit“ und erfindet aus Versehen eine Zeitmaschine. Die Korken knallen, der Nobelpreis winkt, Mutter ist auch ziemlich stolz und die Welt verneigt sich vor so viel Genie. Und dann kommt plötzlich eine noch hellere Leuchte um die Ecke gebogen und sagt: „Bockstark, Digger! Können wir mal eben nach 16.40 Uhr reisen? Ich will wissen, wer eben im Aufzug gefurzt hat.“

Oder Barbra Streisand tänzelt unverhofft durch die Tür. Die hat, so sagt sie, ihre verstorbene Hündin Samantha klonen lassen – eine flauschige Coton de Tuléar. Offensichtlich war im Labor gerade Happy Hour: Bei der Gelegenheit ließ sich die Entertainerin gleich zwei nagelneue Ersatzhunde anfertigen. Hoffentlich weiß die Streisand, dass sie sich dennoch selbst darum kümmern muss, damit Miss Violet und Miss Scarlett nicht die Couch vollstrullen. So weit ist die Gentechnik nämlich noch nicht.