Ob das Edelmetall vor Inflation schützt, ist umstritten. Aber viele Anleger schätzen es als Versicherung für den Krisenfall. Andere Rohstoffe eignen sich eher für Risikofreudige.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Frankfurt - Fast 70 Prozent der Bundesbürger besitzen Gold – in Form von Schmuck, Münzen, Barren oder auch indirekt, indem sie in mit Gold besicherte Wertpapiere investieren. Das geht aus einer Umfrage unter 2000 Personen hervor, die die Reisebank im Frühjahr veröffentlichte. Am weitesten verbreitet ist Goldschmuck, doch auch als Geldanlage hat das Edelmetall an Bedeutung gewonnen: 42 Prozent der Befragten besitzen Münzen oder Barren, 15 Prozent goldbezogene Wertpapiere. Zum Zeitpunkt der ersten Erhebung 2010 hatten nur 26 Prozent der Befragten in Münzen oder Barren investiert, elf Prozent in einschlägige Wertpapiere.