Wer Geld, Gold oder andere Wertgegenstände in einem Bankschließfach lagern will, muss derzeit mit Wartelisten rechnen. Start-ups reagieren darauf – und drängen mit vollautomatisierten Schließfächern auf den Markt.

Stuttgart - Ob Bargeld, Familienschmuck oder Goldbarren – der Wunsch vieler Bürger wächst, für die Aufbewahrung von Wertgegenständen auf Bankschließfächer zurückzugreifen. Viele Kunden befinden sich auf Wartelisten, insbesondere in Großstädten übersteigt die Nachfrage mittlerweile das Angebot, heißt es aus dem Banksektor. Die Gründe dafür sind vielfältig: Negativzinsen, die gestiegene Nachfrage nach Gold, aber auch alternative Wohnformen und Sicherheitserwägungen verstärken den Trend. Hinzu kommt das deutschlandweite Bankenfilialsterben, das die Zahl an Schließfächern zwangsläufig reduziert. „Derzeit sind alle Schließfächer in unseren Filialen belegt“, heißt es etwa auf der Internetseite der Sparda-Bank Baden-Württemberg.