Das Goldgelb-Festival in Aichwald lockt vom 15. bis zum 19. August mit Konzerten und mehr. Die Veranstalter haben bienenfreundliches Saatgut ausgesucht.

Aichwald - Rund 600 ehrenamtliche Helfer bereiten sich in Aichwald jetzt schon auf den Ansturm von Tausenden Besucherinnen und Besuchern vor: Die Vorbereitungen für das fünf Tage dauernde Goldgelb-Festival mitten in den Sommerferien sind im Gange. Los geht es am Donnerstag, 15. August. Bis einschließlich Montag, 18. August, werden acht Bands bei dem Festival auftreten. Zum Auftakt bringt die Band Mallet von 19.30 Uhr an Rock-Coversongs auf die Bühne. Am Montagabend wird dann die Formation Welcome to the Pleasure Dome um den Leadsänger Dominik Kuhn (bekannt als Dodokay) den Acker bei Krummhardt rocken.

 

Auf eine gemütliche Atmosphäre wird großen Wert gelegt

Auch bei der mittlerweile neunten Auflage des beliebten Festivals ist es dem Kulturverein Krummhardt als Veranstalter besonders wichtig, dass sich die Festivalbesucher inmitten des Sonnenblumenfelds wohl fühlen. Das Ambiente ist mit selbstgezimmerten Verpflegungsständen aus Holz und mit Strohballen als Sitzgelegenheiten eher rustikal. Für die Dekoration stehen Strohpuppen bereit, die 30 Frauen in diesem Frühjahr aufgefrischt oder neu gestaltet haben.

Laut dem Kulturverein wird das Goldgelb-Gelände aus Gründen der Logistik diesmal neu eingeteilt. Die Größe und die Zahl der Stände bleibe aber gleich, und auch gemütlich soll es bleiben – mit Rückzugsnischen ohne laute Musik und mit dem großzügigen Schirm vor der Bühne.

Die Blumen blühen von goldgelb über orange bis rot

Ende Mai haben die Helfer mit dem Aufbau begonnen, die Sonnenblumen sind Mitte Mai eingesät worden und sollen pünktlich zum Fest, das alle zwei Jahre stattfindet, blühen. Außerdem haben die Veranstalter in diesem Jahr bienenfreundliches Saatgut ausgesucht, um einen Beitrag gegen das Biensterben zu leisten: Herbstschönheit, Henry Wilde und Abendsonne heißen die Sorten. Die Sonnenblumen sollen den Insekten nicht nur als Nektarlieferant dienen, sondern auch zu verschiedenen Zeitabschnitten blühen – und das in verschiedenen Farben, von goldgelb über orange bis rot.

Für die kleinen Besucher gibt es eine Ecke zum Toben

Das Festival beim Wasserturm lockt auch mit einem Rahmenprogramm: Für die kleinen Besucher beispielsweise erzählt Hans Bürger am 15. August nachmittags spannende Geschichten. Weiter gibt es eine Spielstraße, eine Tobeecke und verschiedene Workshops. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, der Einlass auf das Festivalgelände ist jeweils um 17 Uhr.