Der Veranstalter der Milonga Tango draußen in Stuttgart soll plötzlich doppelt soviel Gema-Gebühren pro Veranstaltung zahlen wie bisher. Das entspricht aber gerade mal ungefähr dem, was durchschnittlich an Spenden reinkommt.

Architektur/Bauen/Wohnen: Andrea Jenewein (anj)

Stuttgart - Sobald die Temperaturen steigen, sind sie immer donnerstags zu vernehmen: Die Tango-Klänge, die von der Terrasse des Restaurants Fresko bei der Staatsgalerie aus leise über die Stadt getragen werden. Noch zumindest. Denn die Musik könnte rapide verstummen, wenn die Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) weiter an einer ihrer neuen Tarifregeln festhält – eine Regel, die dazu führt, dass der Veranstalter der Tango-Tanzveranstaltung unter freiem Himmel namens „Tango draußen“ fast das Doppelte an Gema-Gebühr pro Veranstaltung zahlen muss wie bisher.