Die Zusatzstation in der City würde einen Teil des Wohnungsbaus verzögern. Das wollen viele Stadträte nicht. Sie setzen dagegen auf eine andere Lösung.

Stuttgart - Die Mehrheit im Stuttgarter Gemeinderat hält nichts vom Bau eines unterirdischen, bis zu sechsgleisigen Kopfbahnhofs in der Stadtmitte, mit dem der Stuttgart-21-Tiefbahnhof nach 2030 ergänzt werden könnte. CDU, SPD, Freie Wähler, FDP und AfD wandten sich am Dienstag in der Sitzung des S-21-Ausschusses nach der Vorstellung einer vergleichenden Untersuchung gegen die Ergänzungsstation. Grundlage der Untersuchung ist, dass es nach der von Bahn, Bund und Land bereits geplanten Verdoppelung des Angebots auf der Schiene nach 2030 einen weiteren Verkehrsbedarf gibt. Dabei spielen auch Klimaschutzvorgaben eine Rolle.