Die Landesregierung plant einen Hundeführerschein nach dem Vorbild Niedersachsens. Organisationen im Kreis und eine Tierärztin begrüßen die Einführung, sehen das Thema aber durchaus kritisch.

Rems-Murr: Simone Käser (sk)

Rems-Murr-Kreis - Ach, wie paradiesisch ist die Vorstellung: Bei bestem Wetter mit dem Hund spazieren gehen, wenn gerade Leerlauf ist, ein bisschen mit ihm Stöckchen fangen üben und abends noch ein wenig Sport treiben, während der Vierbeiner geduldig in der leeren Wohnung wartet und schon mal das Sofa vorwärmt. In der Realität sieht das Zusammenleben von Hund und Mensch anders aus. Auch bei Starkregen muss das Tier raus. Aufmerksamkeit braucht es regelmäßig – und allein lassen sollte man es nicht zu oft. „Eigentlich selbstverständlich, aber viele gehen so unbedarft an die Sache ran und denken nicht nach, bevor sie einen Hund kaufen“, sagt Sabine Hermann.