Nach zwei Jahren Pause freuen sich die Veranstalter auf die Rückkehr der German Open Championships in die Stuttgarter Liederhalle und Alte Reithalle.

Sport: Dominik Ignée (doi)

„Endlich“ geht es in Stuttgart wieder los, sagt Wilfried Scheible, der Geschäftsführer der German Open Championships (GOC), die nach Angaben der Organisatoren größten Tanzsport-Veranstaltungen der Welt. Von 9. bis 13. August wird in der Liederhalle und der Alten Reithalle also wieder das Tanzbein geschwungen, und für jeden Fan ist da auch etwas dabei: ob Standard, Latein oder Boogie-Woogie, ob Amateure oder Profis. Der Tanzsport-Höhepunkt findet zum 17. Mal in Stuttgart statt. Doch durch die zwei Jahre Corona-Pause war die Rückkehr aufs Parkett im Hinblick auf die Vorbereitungen kein Vergnügen. „Chaos pur, seit 2019 haben unsere Mitarbeiter und wir viel vergessen“, sagt Scheible und meint damit die vielen Dinge, die es zu organisieren gibt bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung.

 

Viel Unterstützung

Einige der ehrenamtlichen Helfer (insgesamt sind es jetzt mehr als 500) sind abgesprungen, dafür gab es viel Unterstützung – sogar von Tanzsport-fernen Vereinen. Gerechnet wird mit 1500 Paaren aus 49 Ländern, 2019 waren es 2000 Paare aus 57 Nationen. Grund für den Aderlass ist die Tatsache, dass russische und belarussische Aktive wegen des Kriegs nicht zugelassen sind und die Chinesen wegen der harten Quarantäne-Bestimmungen in China lieber fern bleiben. „Es wird nicht so überfüllt sein“, sagt Scheible – aber Hauptsache, es geht wieder los.