Im Vorfeld gab es viele Diskussionen um Gewichtheberin Laurel Hubbard, die bei den Olympischen Spielen als erste Transgender-Athletin an den Start ging. Sie hat eine Medaille nun aber klar verpasst.

Tokio - Laurel Hubbard hat mit ihrer Teilnahme als erste offene Transgender-Athletin bei den Olympischen Spielen Geschichte geschrieben, eine Medaille jedoch klar verpasst. Die 43 Jahre alte Neuseeländerin kam im Superschwergewicht (+87 kg) am Montag auf drei Fehlversuche im Reißen gleich zu Beginn des Wettkampfes und schied damit vorzeitig aus.

 

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An der Teilnahme von Hubbard, die als Mann geboren wurde und 2012 ihr Geschlecht anpassen ließ, hatte es im Vorfeld neben großer Unterstützung auch Kritik wegen möglicher biologischer Vorteile gegeben. Jedoch hatte die WM-Zweite (+90 kg) von 2017 die vom IOC vorgegebenen Richtlinien für Transgender-Athletinnen erfüllt. Diese betreffen unter anderem den Testosteronspiegel.

Hubbard patzte am Montag zuerst bei 120 kg, dann bei 122 kg und im abschließenden dritten Versuch auch bei 125 kg.