Gianni Agnelli wurde von vielen Italienern verehrt wie ein König. Am 12. März wäre der Fiat-Patriarch 100 Jahre alt geworden. Ein Blick zurück auf ein glamouröses Leben.

Nachrichtenzentrale: Andreas Schröder (sö)

Stuttgart - Wenn man wissen will, wie bekannt, respektiert und bewundert ein Mensch ist, dann kann man das auch daran ablesen, mit welchem Pomp er zu Grabe getragen wird. Tausende erwiesen dem Fiat-Patriarchen Giovanni „Gianni“ Agnelli 2003 beim Trauerzug durch Turin die letzte Ehre, applaudierten, als der Sarg durch die Straßen seiner Geburtsstadt getragen wurde; auf dem Weg von der ehemaligen Fiat-Fabrik Lingotto, einem architektonisch schönen Bau mit der Teststrecke samt Steilkurve auf dem Dach, der heute größtenteils nur noch die Hülle für ein Einkaufszentrum bietet, bis zur Kathedrale.