Bei Göppingen stürzt ein Auto wegen starker Glätte von der Straße einen Hang hinab – und sorgt für eine ICE-Notbremsung. Es kommt zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr.

Wegen Glätte ist ein Auto bei Göppingen von der Straße einen Hang hinabgestürzt und hat dabei für eine Notbremsung eines ICE gesorgt. Das Auto beschädigte am Montagabend das Gleisbett, woraufhin der ICE 611 auf dem Weg von Stuttgart nach München zum Stehen kam, wie ein Bahnsprecher der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage mitteilte. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden, wie das Zugpersonal einem dpa-Reporter sagte.

 

Der ICE konnte nach etwa 90 Minuten seine Fahrt fortsetzen. Zuvor musste geprüft werden, ob das Gleisbett schwerer beschädigt worden war. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn gab dann das Okay zur Weiterfahrt Richtung Ulm. Die nachfolgenden Züge wurden auf dem gegenüber liegenden Gleis an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Zuvor hatte bereits die Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm für Probleme gesorgt. Eine defekte Weiche bei Wendlingen musste repariert werden. Die Strecke sei erst am späteren Montagnachmittag wieder freigegeben worden, sagte eine Bahn-Sprecherin. Es habe sich um einen Herstellerfehler in einem elektronischen Bauteil der neuen Weiche gehandelt. Einige Fernzüge aus Stuttgart Richtung Ulm wurden auf die alte, langsamere Strecke umgeleitet und verspäteten sich. Probleme hatte es schon am Sonntag gegeben.