Dieser Tage bimmelt es bei vielen an der Tür – die Telekom ist da und bietet Glasfaseranschluss gegen Tarifwechsel an. Manche wundert diese sehr persönliche Vertriebsstrategie in Pandemiezeiten. Die SPD sagt: Der Breitband-Ausbau gehört in öffentliche Hand.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Wenn in diesen Zeiten der Postbote ein Päckchen bringt, legt er es für gewöhnlich ins Treppenhaus. Unterschriften? Aufgrund der Kontaktvermeidung eher die Ausnahme. Umso mehr wundern sich manche, wenn Vertriebsmitarbeiter im Auftrag der Telekom an der Tür klingeln und anbieten, einen Anschluss ans Glasfasernetz zu installieren, wenn man den Tarif wechselt. Manche wittern zwar Betrugsversuche – da ist laut Innenministerium aber nichts dran. Dennoch gibt es in Baden-Württemberg aus der Opposition Kritik an der Digitalisierungsstrategie des Landes.