Meghan Markle, Tochter einer schwarzen Mutter und eines weißen Vaters, ist nicht die einzige, die mehr Vielfalt ins britische Königshaus bringt. Ivar Mountbatten, ein entfernter Cousin der Queen, sorgt für die erste gleichgeschlechtliche Ehe in der Windsor-Familie.

Stuttgart - Als im Mai mit Meghan Markle eine US-Schauspielerin mit afroamerikanischen Wurzeln in die englische Königsfamilie einheiratete, pries man auf der Insel und anderswo den frischen Wind, den die Herzogin von Sussex mitbringen würde.

 

Aber auch die Windsors selbst werden bunter: Lord Ivar Mountbatten will im Sommer seinen langjährigen Partner James Coyle heiraten. Der 55-Jährige schreibt damit Geschichte. Es ist die erste gleichgeschlechtliche Ehe im britischen Königshaus.

Lord Mountbatten steht nicht in der ersten Reihe der Windsors. Seine Ur-Ur-Ur-Großmutter ist Queen Victoria, das macht ihn zu einem Cousin dritten Grades sowohl von Queen Elizabeth II. als auch deren Gemahl Prinz Philip, mit dem Ivar Mountbatten den Familiennamen teilt.

Ex-Frau führt Lord Mountbatten zum Altar

Lord Mountbatten war schon einmal verheiratet – mit einer Frau. Penny werde ihn nun sogar zum Altar führen, verriet der 55-Jährige vor ein paar Wochen in einem ungewöhnlich offenen Interview mit der britischen „Daily Mail“. Mit seiner Ex-Frau hat der Adelige drei Töchter.

Lord Mountbatten ist eng mit dem jüngsten Sohn der Queen, Prinz Edward, und dessen Frau Sophie befreundet. Sie machten ihn 2004 sogar zum Paten ihrer Tochter Louise. „Sophie und Edward wissen von unseren Hochzeitsplänen und freuen sich für uns“, sagte Mountbatten der „Daily Mail“. Zur Hochzeit werden sie aber nicht kommen – ihr dichtgepackter royaler Terminkalender lasse es nicht zu.