An Mariä Lichtmess endet die Weihnachtszeit und es besteht Hoffnung auf hellere Zeiten – sowie auf die Rückkehr des Glühweinfests!

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - „Lichtmess – bei Tag ess“ besagt ein alter Spruch zum 2. Februar. Die Frage ist: Was sollen wir da essen? Aber der Reihe nach: Lichtmess sagt vor allem den Katholiken etwas. Der 2. Februar ist Mariä Lichtmess, das Ende der 40-tägigen Weihnachtszeit. „Bei Tag ess“ sagt man, weil man das Abendessen wieder ohne künstliches Licht zu sich nehmen kann – zur klassischen „Veschber“-Zeit. Das führt nun zurück zur eingangs gestellten Frage: Was sollen wir essen? Wie wäre es mit Bratwurst, gebrannten Mandeln und Glühwein? Darauf machte zumindest am Mittwochmorgen eine Anzeigentafel mit programmierbarer Schrift am Rande Sonnenbergs über der Bundesstraße Hoffnung. Statt „Vorsicht, glatte Straßen!“ oder „Obacht, Corona, Hände waschen!“ zeigte sie an „Parkplatz mit Busshuttle zum Weihnachtsmarkt, 15 Minuten“. Nur kurz währte die Hoffnung, entgangene Adventsfreuden nachholen zu können: Zu Testzwecken leuchtete der letzte angezeigte Text auf. Wir haben uns zu früh gefreut und hoffen auf einen coronafreien und mandelreichen nächsten Winter.