Der Konflikt um eine Streikteilnahme von vier Betriebsratsmitgliedern in einem Göppinger Busunternehmen gefährdet den landesweiten Tarifabschluss. Doch kommt es gerade noch rechtzeitig zu einer Lösung.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Göppingen - Der ohnehin schon langwierige und konfrontative Tarifstreit im privaten Omnibusgewerbe Baden-Württemberg hatte ein brisantes Nachspiel mit landesweiter Wirkung: Der Geschäftsführer des Göppinger Busunternehmens OVG, Eberhard Geiger, drohte vier Beschäftigten – und zugleich Betriebsratsmitgliedern – mit Kündigung. Sie hätten während einer Streikmaßnahme mit einer Blockade verhindert, dass zwei Mitarbeiter mit einem Bus ordnungsgemäß ihren Dienst verrichten konnten, wie er unserer Zeitung schildert.