Ein Kleinkunst-, Kultur- und Kneipenviertel hat rund um die Kirchstraße erste Wurzeln geschlagen. Die CDU in Göppingen will die Gastroszene pflegen und voranbringen, die Stadt sieht das Ansinnen auf gutem Weg. Zusätzliche Gastroflächen seien entstanden und würden gut genutzt.

Es war im Dezember 2019, als die Göppinger CDU mit einem viel beachteten Antrag vorpreschte: Die Stadt solle im Quartier rund um die Kirchstraße die Entwicklung zum Ausgehviertel vorantreiben, fanden die Christdemokraten um den stellvertretenden Fraktionschef Jan Tielesch. Das sollte eine Gefahr abwenden, die die Christdemokraten sahen: dass die Göppinger Kneipenszene in einen Abwärtsstrudel gerät. Das „unverwechselbare Profil“, das der CDU für den ganzen Bereich nördlich der Hauptstraße vorschwebte, nannte sie „6K“: Das stand für „Kleingewerbe, Kunst, Kultur und Kneipen zwischen Kirche und Kornhaus“. Das Angebot sollte ausgebaut und vernetzt werden. Es sollte außerdem einen runden Tisch geben zum Thema Kneipenvielfalt und Nachtleben.