In Tübingen hat er einst bewiesen, dass man auch jenseits der Metropolen Massen in Ausstellungen locken kann. Am 21. November wird der Stuttgarter Kunsthistoriker achtzig Jahre alt – und mischt noch munter mit im Betrieb.

Kultur: Adrienne Braun (adr)

Stuttgart - Nicht immer gelingt es, mit Ausstellungen Geschichte zu schreiben. Götz Adriani hat es geschafft. Bis heute gilt er als der Mann, der das Wunder von Tübingen vollbrachte. Als Direktor der Kunsthalle Tübingen sorgte Adriani in seiner mehr als dreißigjährigen Amtszeit immer wieder für Publikumserfolge mit Einzelausstellungen von Picasso, Degas und Renoir. 1993 kamen in die Cézanne-Ausstellung sogar mehr als 400 000 Besucherinnen und Besucher.