Ihr Schild mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ ist weltbekannt. Nun ist Greta Thunberg für ihren freitäglichen Klimastreik zurück an ihrem angestammten Protestort vor dem Parlament in Stockholm.

Stockholm - Nach längerer Zeit im „Homeprotest“ ist Greta Thunberg für ihren freitäglichen Klimastreik zurück an ihrem angestammten Protestort vor dem Parlament in Stockholm. Ausgestattet mit ihrem Schild mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ (Schulstreik fürs Klima) und Mund-Nasen-Schutz mit dem Logo von Fridays for Future traf sich die Klima- und Umweltaktivistin am Freitag mit einer Handvoll Mitstreitern vor dem Reichstag in der schwedischen Hauptstadt. Das zeigten Bilder, die die 18 Jahre alte Schülerin am Morgen auf Twitter und Instagram teilte.

 

Vor dem Reichstag hatte die junge Schwedin im August 2018 begonnen, mit einem zunächst einsamen Protest mehr Klimaschutz von der Politik einzufordern. Daraus hatten sich innerhalb weniger Monate die Klimabewegung Fridays for Future und internationale Großproteste mit Hunderttausenden Teilnehmern entwickelt. Die Corona-Pandemie hat solche Massenproteste dann länger unmöglich gemacht.

Statt vor das Parlament zu ziehen, hatte Thunberg selbst an den vergangenen Freitagen meist Bilder von sich und ihrem Protestschild daheim online gestellt. Einmal hatte sie sich Ende März vor die Vertretung der EU-Kommission in Stockholm gesetzt, um gegen die gemeinsame Agrarpolitik der EU zu protestieren. Ende April veröffentlichte sie außerdem ein Bild von sich in einem abgeholzten Waldstück in Mittelschweden.