Mehr als 200 Feuerwehrleute bekämpfen in einer Autoverwertungsfirma die Flammen. Menschen wurden nicht verletzt. Der Remsecker Oberbürgermeister Dirk Schönberger nennt die Zusammenarbeit der Rettungskräfte beispielhaft.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Remseck am Neckar - Feuerwehren aus dem Kreis Ludwigsburg, dem Rems-Murr-Kreis und Stuttgart bekämpfen seit Freitagmorgen um 9 Uhr einen Brand in der Halle eines Autoverwertungsunternehmens im Remsecker Stadtteil Aldingen (Kreis Ludwigsburg). Die enorme schwarze Rauchsäule ist weithin zu sehen.

 

Es handele sich um einen „massiven Löschangriff“, sagt eine Polizeisprecherin. Auch die Besatzungen von rund zehn Polizeistreifen und ein Polizeihubschrauber sind im Einsatz, um das Industriegebiet, in dem die Firma liegt, zu sperren und abzusichern.

Die Ursache des Brandes ist bisher unbekannt. Verletzte gebe es nicht, so die Polizeisprecherin. Auch sei es nicht notwendig gewesen, benachbarte Gebäude zu evakuieren. Die Polizei weist darauf hin, dass die Feuerwehr permanent die Schadstoffe messe. Dabei sei bisher keine Überschreitung zulässiger Grenzwerte gemessen worden. Trotzdem sei es für Anlieger ratsam, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Inwieweit das Löschwasser den benachbarten Neckar verunreinige, könne man nicht sagen. Die Wasserschutzpolizei sei in den Einsatz einbezogen, erklärt die Polizeisprecherin. Besorgnis hatte bei dem Einsatz am Morgen zunächst auch der Fund eines Gewehrs im Bürogebäude des Unternehmens ausgelöst. „Das hat sich aber inzwischen geklärt. Es handelt sich um eine erlaubnisfreie Luftdruckwaffe“, so die Sprecherin. Der Remsecker Oberbürgermeister Dirk Schönberger spricht von einer beispielhaften Zusammenarbeit der Rettungskräfte – und ist froh, dass niemand bei dem Brand zu Schaden gekommen ist.