Videos zeigen wie eine Frau in Großbritannien versucht ein Krallenäffchen in der Toilette herunterzuspülen. Tierschützer retten die Affendame namens Milly.

Tierschützer in Großbritannien bekommen schreckliche Videos zugespielt. Die Aufnahmen zeigen, wie der Versuch gemacht wird, ein Krallenäffchen in der Toilette hinunterzuspülen. In weiteren Videos bietet eine Frau dem Tier Kokain an oder heißen Brei, an dem es sich verbrüht. Im Hintergrund ist Gelächter zu hören.

 

Bereits Anfang des Jahres konnte das Äffchen gerettet werden. Wie der Tierschutzverband RSPCA am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, waren die Tierschützer über Handy-Videos auf das Schicksal des Äffchens in der walisischen Stadt Newport aufmerksam geworden. 

Laut dem Tierschutzverband war das zunächst völlig verängstigte weibliche Äffchen namens Milly nach seiner Rettung im Januar in ein Affenhaus in der englischen Grafschaft Dorset gebracht. Inzwischen hat sich das Tier von den Misshandlungen erholt. Es habe sogar einen Partner namens Moon gefunden.

Paar ist mittlerweile unzertrennlich

„Moon hat schnell auf Millys Hilferufe reagiert und war stets an ihrer Seite, um sie zu bestärken - das hat ihr geholfen, wieder Vertrauen zu finden“, hieß es in der Mitteilung. Jetzt sei das Paar unzertrennlich und genieße es, in seinem großen Gehege auf die Jagd nach Insekten zu gehen und beieinander zu sein.

Millys frühere Besitzerin erhielt einer Meldung der Nachrichtenagentur PA zufolge ein lebenslanges Verbot, Tiere zu halten und wurde zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt.