Die Fastfoodkette McDonald’s will in Großbritannien und Irland keine Plastikstrohhalme mehr ausgeben. Plastikmüll ist ein dramatisch wachsendes Problem bei der Verschmutzung der Weltmeere.

New York - Strohhalme aus Plastik sollen in McDonald’s-Filialen im Vereinigten Königreich und Irland künftig tabu sein. Stattdessen soll es dort in allen Restaurants Trinkhalme aus Papier geben, teilte die Fastfoodkette am Freitag mit. Ab September sollen die Änderungen schrittweise erfolgen und im kommenden Jahr abgeschlossen sein. In einigen US-Filialen werde noch in diesem Jahr eine Alternative zu Plastikstrohhalmen getestet, hieß es.

 

Details nannte der Konzern nicht, betonte jedoch, es werde eine „nachhaltige Lösung“ sein. Eine Alternative zu den bisherigen Strohhalmen würde auch in Frankreich, Schweden und Norwegen geprüft.

In den USA hat McDonald’s mehr als 14 000 Restaurants, im Vereinigten Königreich und Irland rund 1360.

Auf die Burgerkette und andere Fastfood-Unternehmen wächst der Druck von Kunden und Umweltschützern, nicht länger herkömmliche Strohhalme anzubieten, da diese als Plastikmüll in Ozeanen landen und Vögeln, Meeresschildkröten und anderen Lebewesen im Wasser schaden können. Papierstrohhalme würden hingegen in der Natur zerfallen.